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Zum vierten Mal schreiben die Architekturstiftung Österreich und die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten in Zusammenarbeit mit dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) den Aluminium-Architektur-Preis aus. Der Preis wird für hervorragende Bauten verliehen, bei denen dem Werkstoff Aluminium eine besondere Rolle zukommt.
Zwar ist das Thema für die einzureichenden Objekte offen, es werden jedoch Wohnbauprojekte bevorzugt behandelt. Mag. Harald Greger, Geschäftsführer des Aluminium-Fenster-Instituts, nimmt dazu Stellung:
"Produkte, die die Marke ALU-FENSTER führen, werden für alle Wohnbauanforderungen eingesetzt, von
konventionellen Fenstern und Türen über Wintergärten bis hin zu Lösungen für Niedrigenergiehäuser. Mit dem
Aluminium-Architektur-Preis 2004 wollen wir ein Zeichen in Richtung Wohnbau setzen und freuen uns besonders
auf Einreichungen aus diesem Segment."
Somit knüpft der diesjährige Aluminium-Architektur-Preis
an die erste Ausschreibung im Jahr 1998 an. Diese stand unter dem Motto "Aluminium im Wohnbau" und
ging an das Architektenteam ARTEC für den Raum Zita Kern im niederösterreichischen Raasdorf.
Auch die Architektin Elsa Prochazka zählt zu den PreisträgerInnen der letzten Jahre. Ihr eingereichtes Objekt Coca Cola Beverage Wien überzeugte die Jury durch die pragmatische und der Bauaufgabe angemessene Lösung. Ihr Anlass für eine Einreichung war, so die Preisträgerin von 2000, "das Interesse für den Einsatz von adäquaten Technologien." Für das eben fertiggestellte Coca Cola Gebäude an der Triesterstraße wendete die Architektin Aluminium in den verschiedensten Bauteilen innen und außen an der eigens für Bildschirmarbeitsplätze konzipierten Fassade an. Das Besondere am Aluminium-Architektur-Preis sieht sie darin, "die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten eines interessanten Baustoffes stärker ins Bewusstsein zu bringen."
Für Karim Najjar, Preisträger des Aluminium-Architektur-Preises 2002 und Jury-Mitglied bei der Vergabe des diesjährigen Preises, sollte der Preis bestätigen, "dass im Schnittpunkt von Kunst und Technik Architektur entsteht." Das Architektenteam Najjar & Najjar erhielt 2002 den Preis für das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Semperit AG in Wimpassing, Niederösterreich.
Wichtiges Kriterium für die Vergabe der Preises und der Lobenden Erwähnungen stellt neben dem Wohnbau-Bezug das Aufzeigen der optimalen gestalterischen und technischen Möglichkeiten von Aluminium dar. Darüber hinaus werden die eingereichten Arbeiten auch hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Aspekte bewertet.
Das Preisgeld für den Architekten bzw. die Architektin ist mit 10.000 Euro dotiert, der Bauherr erhält die eigens für diesen Wettbewerb geschaffene Skulptur eines österreichischen Künstlers.
Architekten, Ingenieure und Bauherren sind eingeladen, Vorschläge bis zum 18. Mai 2004 einzureichen.
Ausschreibungstext und Einreichblatt können hier herunter geladen werden.