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ARTNEWS 2002
Die Architekturstiftung Österreich und die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten schrieb in Zusammenarbeit mit dem Aluminium-Fenster-Institut den Aluminium-Architektur-Preis 2002 aus.
Der Preis wurde für hervorragende Bauten verliehen, bei deren Gestaltung und Konstruktion dem Werkstoff Aluminium eine bedeutende Rolle zukam. Mit diesem Preis wurde eine architektonische Leistung ausgezeichnet, die die gestalterischen und technischen Möglichkeiten von Aluminium aufzeigt.
46 Arbeiten wurden von folgender Jury beurteilt:
Arch. Dipl.-Ing. Heinz Grimus, Porr AG
Arch. Dipl.-Ing. Georg Pendl, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
Arch. Dipl.-Ing. Gisela Podreka, Architekturstiftung Österreich
Univ.-Prof. Mag. arch. Elsa Prochazka, Preisträgerin Aluminum-Architektur-Preis 2000
Ing. Andreas Renner, Aluminium-Fenster-Institut
Univ.-Prof. Dr. Ing. Werner Sobek, Tragwerksplaner, Technische Universität Stuttgart
Der Aluminium-Architektur-Preis 2002 ging an Najjar & Najjar Architekten für das Semperit Forschungs- und Entwicklungszentrum in Wimpassing in Niederösterreich. Diese Einreichung überzeugte die Jury, da hier der Werkstoff in exemplarischer Weise eingesetzt wurde und am besten die Möglichkeiten von Aluminium aufzeigt. Die Dualität von Offen und Geschlossen sowie von Organisch und doch Technisch gibt diesem Projekt Spannung und Dynamik. Die Planer - Arch. Dipl.-Ing. Karim und Arch. Dipl.-Ing. Rames Najjar - erhielten ein Preisgeld in der Höhe von 10.000 Euro.
Der Bauherr - Semperit Technische Produkte GmbH - wurde mit der eigens für diesen Wettbewerb geschaffenen Skulptur "Raum Kappa" von Meina Schellander ausgezeichnet.
In die Schlussrunde kamen vier weitere Einreichungen, die von der Jury mit besonderer Anerkennung hervorgehoben wurden:
Beim Weingut in Langenlois, Niederösterreich, von Arch. Dipl.-Ing. Andreas Burghardt überzeugte vor allem der perfekte Einsatz des Werkstoffes.
Die Bezirkshauptmannschaft in Murau, Steiermark, von Tschapeller/Schöffauer zeigt die vielfältigen Möglichkeiten des Materialeinsatzes auf. Aluminium
wurde hier in unterschiedlichen Anwendungen qualitätvoll verwendet.
Das Firmengebäude einer Metallbaugesellschaft in Alkoven, Oberösterreich, von Arch. Dipl.-Ing. Günter Derschan ist konsequent durchdacht und besticht durch seine qualitätsvolle Übereinstimmung von Außen- und Innenraum.
Bei der Schulerweiterung in Wien 22 von Arch. Dipl.-Ing. Andreas Treusch kommt das leise Zusammenspiel von Alt und Neu zum Tragen. Die neue Kubatur wird ganz selbstverständlich auf die bestehende Substanz aufgesetzt und hat neben dieser eine eigenständige Wertigkeit - ohne jedoch aufdringlich zu wirken.