<< liv_lab: >>
von Florian Molzbichler
<< liv_lab: >> ist als System zur Simulation von Klimazonen zu sehen um an einem einzigen Standort Fauna und Flora in ihrer natürlichen klimatischen Umgebung erforschen zu können.
Die Einheit des Zwecks, worauf sich alle Teile und in der Idee desselben auch untereinander beziehen, macht, dass jeder Teil bei der Kenntnis der übrigen vermisst werden kann, und keine zufällige Hinzusetzung, oder unbestimmte Größe der Vollkommenheit, die nicht ihre a priori bestimmten Grenzen haben, stattfindet.
Die gesamte Struktur ist gegliedert und nicht gehäuft. Es kann innerlich, aber nicht äußerlich wachsen. Dies wird durch das Beispiel eines tierischen Körpers deutlicher, der zwar im Laufe seiner Entwicklung gewisse Form- und Größenveränderungen erfährt, aber die Zahl der Beine, Ohren, Augen, etc. konstant hält.
Dies ist eine etwas schwierige Formulierung, die den vorausgehenden Gedanken ergänzt. Die Struktur ist der Leitfaktor, und determiniert, ob und an welcher Stelle im Ganzen, irgendein Teil eingesetzt werden kann, und welcher Art dieses Teil ist. Umgekehrt, wenn irgendwo ein Teil fehlt, lässt es sich kraft der Kenntnis der Struktur eindeutig rekonstruieren.
<< System >>
Extern: Klimazone #1 < natürlich vorgegebenes Klima >
Außenhülle: Klimazone #2 < pneumatische Membrankissen | statisch wirksam [flächige Aussteifung] | Segmentweise umlaufend | partiell öffenbar zur Klimaregulierung | 1. Klimabeeinflussung >
Innenhülle: Klimazone #3 < zweischalige Stahl-Glas Konstruktion | Steuerung der Klimas über Fassade und interne Speichermasse [Wassertanks] | 2. Klimabeeinflussung
Speichermasse #1 für Klimazone #3
< interner Wasserspeicher | Bewässerung und Wärmespeicher | Wassergewinnung an der Außenhülle [offenporöser Aluschaum]>
Zentralbau Speichermasse #2
< Verwaltungstrakt | Massivbauweise | dient auch als Speichermasse für die gesamte Hülle >
Primäre Tragkonstruktion
< Stahlrohr Fachwerk | Aussteifung des Gesamtsystems durch [a] pneumatische ETFE-Membrankissen Querrippen | [b] durch gesamte statisch wirksame Außenhülle >
© Florian Molzbichler