„In der Betrachtung des gesamten Lebenszyklus zeigen sich oft andere Zusammenhänge und Synergien hinsichtlich Ökonomie und Ökologie als in der herkömmlichen, rein herstellungsbezogenen Betrachtung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen vorausschauendes Handeln, erleichtern die Planung und helfen in der Beurteilung von Finanzierungskonzepten. Den gesamten Lebenszyklus zu bedenken hilft leistbares Wohnen, Arbeiten, Gesundwerden und Lernen in Gebäuden mit hohem Komfort verantwortungsvoll und bewusst umzusetzen.“ (Zitat aus dem Programmfolder Lebenszyklusbetrachtung).
Die Themen des heurigen Symposion waren:
- Erfolgsfaktoren aus der Sicht von Gesellschaft, Unternehmen und Mensch
- Werkzeuge für die Optimierung von Gebäuden im Lebenszyklus und
- Innovative Verantwortungsstrukturen, Kooperations- und Beschaffungsmodelle, Sicherstellung von Qualität in Planung und Ausführung
Zwei spannende Tage mit
Referaten, Diskussionen, Solution-Café, Mutmachprojekten, Innovationlab, Informationstischen u. v. m.erwarteten
Bauherren und Planende, öffentliche Beschaffer und Bauausführende, Baustoffproduzenten und Experten aus Forschung
und Wissenschaft im Herzen des Mostviertels. Als Kooperationspartner dieser Veranstaltung zeigte das AFI in der
Hausmesse im Foyer Interessierten derzeitige Projekte sowie laufende Aktivitäten des Instituts.
Wirkungspotentialanlayse von Fenstermaterialen: Harald Greger beim Solution Café
Im Rahmen des Solution Cafés wurde gemeinsam mit Teilnehmern das Thema "Welcher Fensterwerkstoff für den besten
Gebäudelebenszyklus?" erörtert. Grundlage der Diskussion waren die Zwischenergebnisse der vom AFI und
der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT) in Auftrag gegebenen Studie
„Wirkungspotentialanlayse von Fenstermaterialen“. Diese wird derzeit von M.O.O.CON und bauXund durchgeführt. Mit dieser Studie wird eine fundierte Lebenszyklusbetrachtung bezogen
auf Fensterrahmenwerkstoffe angestrebt. Das Wirkungspotential von unterschiedlichen Fenstermaterialien bezüglich deren
Auswirkung auf die Lebenszykluskosten (LZK) und die Ökobilanz (LCA) von Wohngebäuden soll untersucht werden. M.O.O.CON und bauXund sollen anhand eines beispielhaften, aktuellen Wohnbauprojekts die Lebenszykluskosten und
ökologische Wirkungen analysieren.
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