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Bezirkspensionistenheim, Weiz

Fenster und Fassaden entscheidend für ökoeffiziente Sanierung, Architekturbüro DI Erwin Kaltenegger

Bei der umfassenden thermischen Sanierung des Bezirkspensionistenheims Weiz wurde auf langlebige Fassaden und Fenster aus Aluminium gesetzt: Ein Gebäude – Baujahr 1975 – in Massivbau aus tragenden Stahlbetonscheiben mit Außenwänden und Parapete aus Hochlochziegelmauerwerk bzw. Beton versehen mit einer hinterlüfteten Fassade mit Weißeternitplatten – dies bot sich dem Projektarchitekten Erwin Kaltenegger und dem Planungsbüro Enthaler vor der Sanierung als Bestand an.

Modernisierung übertrifft Neubaustandard

Beim Bezirkspensionistenheim Weiz wurden Sanierungsmaßnahmen am Gebäude mit energetischen Modernisierungsmaßnahmen verbunden. Als Entscheidungsgrundlage für den Bauherrn wurde eine Studie mit sieben verschiedenen Szenarien – vom einfachen Tausch der Fenster bis zum reinen Passivhaus-Standard – erstellt. Jede Variante wurde unter folgenden Beurteilungskriterien bewertet: Energieeinsparung und Wärmebrückenvermeidung, Behaglichkeit, Luft- und Wohnqualität sowie Kosten. Als „Sieger“ ging jene Variante hervor, die eine Reduktion des Heizkostenwärmeverbrauchs von 156,9 kWh/(m²a) um ca. 85 % auf 24,3 kWh/(m²a) bringt.

Fenster und Fassade schaffen Energieeffizienz

Um den gewünschten Anforderungen zu entsprechen, wurden u. a. eine vorgesetzte Fassade bei allen Balkonen und Loggien angebracht und die Fenster durch Aluminiumfenster ersetzt sowie entsprechende Wärmedämmungen bei Außenwänden, Geschoßdecken und Kellerdecke angebracht. Als ein sehr gewichtiges Entscheidungskriterium wurden zudem die künftigen zu erwartenden Jahresheizkosten im Vergleich mit den Investitionskosten gesehen. Berechnungen ergaben, dass sich die gesamten energetisch relevanten Investitionen nach ca. 18 Jahren durch die Heizkosteneinsparungen amortisieren werden.

Werthaltigkeit durch erstklassige Metallbautechnik mit der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER

Bauherr, Sozialhilfeverband Weiz, und Architekt wählten den Werkstoff Aluminium und vertrauten auf einen Metallbauer, der die Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER führt. Sie setzten damit auf erstklassige Metallbautechnik, die in der Planung und Umsetzung allen architektonischen Anforderungen gerecht wird. Architekt Erwin Kaltenegger zur Materialwahl: „Die umfassende thermische Sanierung des Objektes auf Passivhausniveau wurde auf einen längeren Betrachtungszeitraum hin geplant und damit war es naheliegend bei der Fassade und den Fenstern ein ebenso langlebiges Produkt einzusetzen.“


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