Eine Schule der besonderen Art stellt die Sonderschule Schwechat (NÖ) dar. Das Wiener Architektenteam fasch&fuchs hat mit einer ungewöhnlichen Architektur einen inspirierenden Ort der Begegnung für behinderte Kinder und Jugendliche geschaffen.
Transparenz versus Geschlossenheit
Eine Aluminium-Glas-Fassade prägt die Sonderschule Schwechat in ihrem äußeren Erscheinungsbild. Die Südfassade und auch die seitlichen Fassaden sind durch Aluminium und Glas von Transparenz bestimmt und lassen viel natürliches Licht ins Innere des Gebäudes. Dem gegenüber stehen geschlossene Klassenräume, die als Kuben freigestellt sind und durch vorgelagerte Wintergärten wiederum den Bezug zum Außenraum haben. Die Wintergärten übernehmen zusätzlich die Funktion des Lärmschutzes.
Turnsaal als zentrale Raumfigur
Im Zentrum des Schulgebäudes steht ein Raum, der an diesem Platz als ungewöhnlich zu bezeichnen ist: der Turnsaal. Er bildet den Mittelpunkt des Schulbaus und erstreckt sich über zwei Geschoßebenen. An der Nordseite des Untergeschoßes gibt eine vollflächige Verglasung, die bis zum Obergeschoß geführt ist, den Blick auf den grünen Außenbereich frei. Den Schülern bietet er damit nicht nur viel natürliches Licht, sondern auch interessante Durch- und Einblicke. Das Geschehen kann von einer dreistufigen Tribüne aus verfolgt werden.
Erstklassige Metallbautechnik mit der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER
Die Sonderschulgemeinde Schwechat als Bauherrin und die Architekten Hemma Fasch und Jakob Fuchs wählten den Werkstoff Aluminium und vertrauten auf einen Metallbauer, der die Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER führt. Sie setzen damit auf erstklassige Metallbautechnik, die in der Planung und Umsetzung allen architektonischen Anforderungen gerecht wird. Architektin Hemma Fasch: „Mit dem Werkstoff Aluminium konnten wir unsere Vorstellungen von transparenter Architektur sehr gut ausleben. Zudem haben wir bei diesem Projekt mit Hilfe des Metallbauers Erprobtes und Neues kombiniert: ein Standardprofil wurde durch zwei – eigens angefertigte – Sonderprofile ergänzt. Jakob Fuchs fügt hinzu: „Gemeinsam mit dem Metallbauer konnten wir für spezielle Anforderungen wie z. B. bei Anschlussdetails optimale Lösungen finden."