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Formschöne Aluminium-Architektur in bester Lage
Das Siegerprojekt konnte sich gegen 34 weitere Einreichungen durchsetzen. Dabei überzeugte das Gebäude die hochkarätige Fachjury mit seiner städtebaulichen Situierung, seiner Formensprache sowie dem gelungenen Materialeinsatz. Am stark befahrenen Wiener Gürtel, gut sichtbar direkt gegenüber einer U-Bahn-Station in Hochlage, setzt es einen starken städtebaulichen Akzent. Der Gebäudegrundriss ist vielfältig, wobei sich in den unteren Geschoßen Büros befinden und in den oberen drei Stockwerken Wohnungen. Unter anderem beherbergt das Gebäude die Zentralen der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neue Heimat, Gewog sowie des Bauträgers At Home. Die äußere Haut der Fassade ist mit bronzefarbenen, gelochten Aluminiumblechen verkleidet, die mit dunkel und matt eloxierten Alu-Paneelen hinterlegt sind. Je nach Blickpunkt ergeben sich unterschiedlichste optische Effekte. Die Verarbeitung überzeugt in ihrer Präzision und Gestaltung.
Das Niveau der österreichweiten Einreichungen war dieses Jahr besonders hoch. Neben dem Siegerprojekt aus Wien wurden auch drei weitere Bauwerke vor den Vorhang geholt: Große Anerkennung gab es für das Wohn- und Geschäftshaus M 11 in Innsbruck der Ohnmacht-Flamm Architekten, für den DC-Tower 1 in Wien von Dominique Perrault Architecture und den Hoffmann-Janz Architekten und für das Bürogebäude Püspök in Parndorf/Burgenland der ad2 Architekten.
Über die 35 Einreichungen hatte die prominent besetzte Fachjury zu befinden. Es urteilten Ingrid Domenig-Meisinger (Arch+More), Marion Gruber (IG Architektur), Johann Traupmann (Pichler & Traupmann Architekten, Preisträger Aluminium-Architektur-Preis 2014), Much Untertrifaller (Architekturstiftung Österreich), Andreas Renner und Gottfried Öller (beide Aluminium-Fenster-Institut).
Das Who is who der Architekturszene schätzt die Verleihung des Aluminium-Architektur-Preises auch aufgrund des attraktiven Rahmenprogramms. Bei der Preisverleihung sprach Gabriele Lenz, Gestalterin und Buch-Publizistin, über die Bedeutung der Architekturfotografie. Wertvolles Know-how und Tipps, wie man hochwertige Architektur noch effektiver in Szene setzt. Zudem wurde im Vorfeld der Veranstaltung im Justizpalast in die Kanzlei Schramm Öhler Rechtsanwälte zum Vortrag "Highlights des neuen Bundesvergabegesetzes 2016" eingeladen. Hier gab es wertvolle Erkenntnisse zu einem der brisanten, juristischen Fachthemen dieser Tage quasi aus erster Hand.
Über den Aluminium-Architektur-Preis
Der Aluminium-Architektur-Preis der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster wird seit 1998 alle zwei Jahre vom Aluminium-Fenster-Institut in Kooperation mit der Architekturstiftung Österreich und der IG Architektur vergeben. Ausgezeichnet werden innovative, herausragende architektonische Leistungen, die die gestalterischen sowie technischen Möglichkeiten von Aluminiumprofilen aufzeigen und die Dauerhaftigkeit sowie Wertbeständigkeit von Aluminiumanwendungen dokumentieren.
Weitere Informationen finden Sie unter -> www.alufenster.at/aap2016
>> OTS-Meldung 11.11.2016