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Aluminium-Architektur-Preis 2014

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An Pichler & Traupmann Architekten ging der Aluminium-Architektur-Preis 2014 der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER. Ausgezeichnet wurden die Architekten für das Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt der BELIG Liegenschafts- & Beteiligungs GmbH.

Das Siegerprojekt konnte sich gegen 41 weitere Einreichungen durchsetzen. Es überzeugte mit seiner Verschränkung von Bestand und Neubau. Neben den architektonischen Qualitäten, war auch der städtebauliche Aspekt entscheidend. So wird das Zentrum von Eisenstadt aufgewertet und eine ansprechende neue Nutzung dieses traditionellen Stadtteils geboten. Der das gesamte Gebäude umhüllende Metallscreen schafft eine Einheit, ohne in die bestehende Struktur substanziell einzugreifen. Die schimmernde Oberfläche, die sich je nach Tageszeit in unterschiedlichen Farbtönen präsentiert, erzeugt optisch reizvolle Effekte. Aluminium wird äußerst abwechslungsreich eingesetzt und zeigt die mannigfachen Nutzungsmöglichkeiten des Materials vorbildlich auf.

Meldung Radio Burgenland vom 16.11.2014

Entscheidung durch hochkarätige Jury

Über die Preisvergabe entschied eine Jury aus namhaften Repräsentanten der österreichischen Architekturszene bestehend aus: Marion Gruber (IG Architektur), Iva Kovacic (TU Wien), Christian Kühn (Architekturstiftung Österreich), Stefan Marte (Marte.Marte Architekten, Preisträger Aluminium-Architektur-Preis 2012) und Andreas Renner (AFI). Lebenszyklusbetrachtungen, Nachhaltigkeitskonzepte und Gebäudezertifizierungen waren bei der Beurteilung der eingereichten Projekte ebenso Kriterien, wie technische und ästhetische Aspekte inklusive qualitativ hochwertiger Oberflächenveredelung. Eingereicht werden konnten in Österreich ausgeführte Bauten, die nach dem 1. Jänner 2011 fertiggestellt wurden und bei denen überwiegend Aluminium-Profilsysteme verwendet wurden, die die Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER führen (Systeme HUECK und SCHÜCO).

Lobende Erwähnungen

Das Niveau der Einreichungen war dieses Jahr besonders hoch. Neben dem Siegerprojekt wurden daher auch vier weitere Bauwerke vor den Vorhang geholt: Lobend erwähnt wurden die Landesberufsschule Bludenz der ARGE Bernardo Bader Architekten und ao-architekten aus Dornbirn, der Science Park der Johannes Kepler Universität inLinz der Caramel architekten zt gmbh aus Wien sowie das Wohn- und Geschäftshaus Raxstraße der ARTEC Architekten, Bettina Götz und Richard Manahl aus Wien und der Wohnbau Sonnwendviertel der Delugan Meissl Associated Architects aus Wien.

Landesberufsschule - Bludenz
Architekt: ARGE Bernardo Bader Architekten und ao-architekten, Dornbirn
Bauherr: Land Vorarlberg - Landesvermögen-Verwaltungsgmbh

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Der kompakte Erweiterungsbau der Berufsschule Bludenz bildet mit dem Bestand eine gestalterische Einheit, ohne die Zeit seiner Errichtung zu verleugnen. Der Zubau stellt für die Schulfunktion des Gebäudes, aber auch für die Umgebung eine wertvolle Verbesserung dar. Die neue Halle kann vielfältig genützt werden und bietet den Schülern viel Potenzial. Ihre Errichtung erfolgte in Passivhausstandard mit einem intelligenten Haustechniksystem. Entstanden ist damit ein Bildungsbau, der sowohl ökologisch als auch pädagogisch auf der Höhe der Zeit steht. Das gilt auch für den Einsatz der Materialien und die architektonische Ausformung.

Science Park - Johannes Kepler Universität - Linz
Architekt: Caramel architekten zt gmbH, Wien
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

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Der Science Park der Johannes Kepler Universität, Linz besticht durch seinen innovativen und vielfältigen Einsatz von Aluminium. Die drei Gebäude mit jeweils unterschiedlichen Funktionen wurden in mehreren Bauphasen errichtet. Der Komplex überzeugt aus städtebaulicher und architektonischer Sicht. Die Bauwerke nehmen Bezug zur angrenzenden Wohnbebauung sowie zum Bestand der Johannes-Kepler-Universität. Wirtschaft, Forschung und Lehre werden hier auf einem Areal mit zeitgemäßen Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelungen verbunden. Dabei bietet der großzügige Freiraum eine besondere Qualität.

Wohn- und Geschäftshaus Raxstraße - Wien
Architekt: ARTEC Architekten - Bettina Götz und Richard Manahl, Wien
Bauherr: win4wien Bauträger GmbH

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Die spezielle und schwierige Lage an der Raxstraße wird von den Architekten bestens genutzt, um auf dem konischen Grundstück eine große Zahl an Wohnungstypen mit unterschiedlichen halböffentlichen inneren Zirkulationsräumen zu schaffen. So findet sich im breiteren Gebäudeteil eine mittige Halle mit Oberlicht und großer stirnseitiger Verglasung. Im schmaleren Teil des Bauwerks befindet sich eine seitlich angesetzte Erschließungshalle, die Elemente des Industriebaus sinnvoll im Wohnbau zum Einsatz bringt. Von der Primärstruktur bis zu den Details überzeugt das Gebäude mit seiner kompromisslosen architektonischen Komposition.

Wohnbau Sonnwendviertel - Wien
Architekt: Delugan Meissl Associated Architects, Wien
Bauherr: ÖSW Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft

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Das Stadterweiterungsgebiet Sonnwendviertel liegt im Umfeld des neuen Wiener Hauptbahnhofs. Das dort errichtete Wohnhaus überzeugt mit innovativen Grundrisstypologien und einer auf Hofseite spannungsvoll gestalteten Fassade mit großzügigen Loggien. Die Beziehung zwischen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen ist gut gelöst. Im Spiel horizontaler und vertikaler Linien an der Fassade und an den Loggien werden Aluminiumfenster mit schlanken Profilen formal und konstruktiv ansprechend eingesetzt. ÖSW Presseaussendung

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